Resisdance
(Protestsongparty)
„How can you be an artist and not reflect the times?“
Nina Simone (hier Zitat ausführlicher hören und sehen)
Musiker_innen haben sich immer kritisch mit den Gegebenheiten der Gesellschaft auseinandergesetzt - aber feiern zu Protestsongs?
Eine ganze Nacht zu Songs voll Empörung, Protest, Wut, aber auch Lebensfreude und Zuversicht tanzen?
Das geht! Mit Klassikern aus Subkulturen und Protestbewegungen, aber auch populären Songs. Mit Soul, Funk, Wave, Indie, Punk, Rock, Crossover, Ska, Rap, Reggae, Electropunk und und und
Musikalisch sind dieser Party keine Grenzen gesetzt (No Border!!!)! Hauptsache die Texte vermitteln das Bedürfnis nach Veränderung der herrschenden Verhältnisse hin zu einer gerechten, emanzipierten Welt ohne Ausbeutung und Diskriminierung!
Klar, die Welt verändert eine solche Party im Großen nicht, aber sie kann Stimmung machen, kann etwas spürbar machen, sie kann ein Zusammenhaltsgefühl vermitteln, Austausch anregen und einen Raum zum Netzwerken geben.
Also, nichts gegen temporären, hedonistischen Eskapismus (der ist in dieser Welt durchaus sehr gesund und wird auch von mir gern zelebriert– siehe Psychedelic Dance Shit)! Aber nur auf Abschalten gehen und sich wegtanzen???
Dabei finde ich es besonders wünschenswert, dass solche Partys nicht nur in linken Szenezusammenhängen stattfinden...
Die letzten Male lief die Party im Rahmen des - vom Kukoon organisierten - Utopia Filmfestes in der Schwankhalle und in der Lila Eule. Es ist sowas von an der Zeit für eine Neuauflage!
Grade freu ich mich erstmal, dass es die Agit Pop Party wieder gibt und das Zucker mit dem p.ara vorläufig einen neuen Raum gefunden hat!